Die Ziele unserer Arbeit


Unser Ziel ist es, dass Kinder, die unsere Einrichtung besucht haben, gestärkt ins Leben gehen, sich auf Neues freuen und Veränderungen positiv begegnen. Wir wünschen uns, dass sie mutig und neugierig bleiben, dass sie lernen, Enttäuschungen und Konflikte aushalten zu können, und dass sie wertschätzend mit sich, ihren Mitmenschen und der Umwelt umgehen. Sie sollen sich bei uns als Teil einer Gruppe erlebt haben und dies zu schätzen wissen. Dass sie beziehungsfähig sind, ihre eigenen Bedürfnisse angemessen vertreten können und die Bedürfnisse anderer achten, ist uns wichtig. Kurzum: Die Kinder sollen lebenshungrig und lernfreudig bleiben und sich in ihrer Welt wohlfühlen. Um dieses Ziel zu erreichen, setzen wir folgende Schwerpunkte:


Unser Bild vom Kind


Kinder kommen mit einer genetisch angelegten „Schatztruhe“ zur Welt, die sich in den ersten Jahren mit Erlebnissen und Erfahrungen aus Erziehung und Umwelt füllt. Ihre Inhalte sind nur schwer austauschbar, aber es liegt an uns, sie zu mehren und vor allem zum Glänzen zu bringen, also den Reifungsprozess des Kindes liebevoll, beschützend und lenkend zu fördern.
Jedes Kind wird von uns in seiner Einzigartigkeit wertgeschätzt. Es wird dort abgeholt, wo es steht, und wir werden ein Stück seiner Entwicklung begleiten. Kinder sind von Geburt an aktive und kreative Gestalter ihrer eigenen Entwicklung und ihrer Beziehung zur Umwelt. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass Kinder sich die Welt selbst aneignen und für Welterkenntnis und Weltdeutung sorgen, solange sie den Raum und die Zeit dafür bekommen und liebevoll von uns Erwachsenen hierbei begleitet werden. Nur wenn wir die Individualität jedes Kindes berücksichtigen und es unterstützen, seinen eigenen Weg zu finden, können sich die Potentiale des Kindes optimal entfalten. Dafür braucht das Kind vielfältige Anregungen zur Auseinandersetzung mit der Welt. Entwicklung zu fördern, bedeutet für uns, Kindern bewusst vielfältige Erfahrungen zugänglich zu machen, ihnen anspruchsvolle Bildungsangebote zu machen und ihnen Wege des Lernens aufzuzeigen. Der griechische Philosoph Heraklit drückte es so aus: „Lehren heißt nicht, ein Fass zu füllen, sondern eine Flamme zu entzünden.“


Unser Bildungsverständnis


Kinder lernen spielend
Kinder lernen gerne
Kinder lernen immer

Kinder streben danach, ihre Welt zu entdecken und Sinnzusammenhänge zu konstruieren. Mit jeder neuen Erfahrung entwickeln sie ihre Erklärungsmuster weiter und brauchen Erwachsene, die diesen Prozess begleiten, indem sie Kinder zum selbstständigen Lernen herausfordern. Bildung und Erziehung finden in einem Kontext statt und müssen in eine fruchtbare Beziehung zueinander gebracht werden. Die Herausforderung für uns liegt darin, dem Kind eine sichere Bindung für seine Entwicklungs- und Bildungsprozesse zu geben und die Einflussmöglichkeiten optimal zu nutzen. Produktive Lernerfahrungen machen Kinder dann, wenn sie sich in das Objekt ihres Interesses, ihrer Aufmerksamkeit verlieben und in ihrem eigenen Tempo lernen können. Wir ermöglichen und fördern auf ganzheitliche Weise das Lernen mit „Kopf, Herz und Hand“, indem wir ein anregendes Umfeld für die Kinder schaffen, das zum Entdecken und Experimentieren einlädt. Andere Kinder spielen im Bildungsprozess der Kinder eine wichtige Rolle, um voneinander und miteinander zu lernen.


Unser Tagesablauf

Unser Morgen beginnt mit einer Begrüßungsphase. Die Kinder werden zwischen 7.30 Uhr und 9.00 Uhr gebracht. Nach der Bringzeit starten wir mit einem Ritual in den Tag: unserem Morgenkreis. Wir singen Lieder, machen Kreisspiele oder erzählen etwas im Gesprächskreis. Anschließend besteht für die Kinder die Möglichkeit, bis 10.00 Uhr zu frühstücken. Nach dem Frühstück finden in jeder Gruppe angeleitete Aktivitäten oder Projekte statt. Zwischen 12.00 Uhr und 12.30 Uhr werden einige Kinder von ihren Eltern abgeholt. Für die Tagesstättenkinder beginnt um 12.00 Uhr das Mittagessen und nach dem Zähneputzen um 12.30 Uhr die Mittagsruhe. Einige Kinder schlafen in unserem „Träumeland“ andere Kinder begeben sich in die „Sternstunde“, in der sie sich im Nebenraum des Gruppenraums bei Dämmerlicht und Hörspielkassette oder Entspannungsreisen ausruhen. Die älteren Kinder entspannen sich bei Musik und Mandalas, sie malen oder spielen ruhig im Gruppenraum. Um 14.00 Uhr endet die Mittagsruhe. Einige Kinder werden jetzt abgeholt, andere Kinder werden nun wieder gebracht. Um 14.30 Uhr ist bei uns Kindercafé. Getränke stehen unseren Kindern den ganzen Tag zur Verfügung. Nach der kleinen Stärkung findet ein Nachmittagsangebot zu unterschiedlichen Bildungsbereichen statt. Die anwesenden Kinder können frei entscheiden, ob sie an dem Angebot teilnehmen möchten.

Ein ausführliches Erziehungs- und Bildungskonzept erhalten Sie zu den Öffnungszeiten im Büro unserer Einrichtung.